Wenn nach 500 Jahren Geschichte des Gins jemand auf die Idee kommt liquide pflanzliche Fette zur Förderung der verarbeiteten Aromen zu benutzen, ist das entweder ein Fall von Innovation oder Wahnsinn. Ein ohnehin schmaler Grat. Im „OEL’s 3 Gin“ werden 168 Jahre familiengeführte Destillen-Tradition und Landwirtschaft in Startup-Manier, also Gin und Olivenöl oder auch Kalamata und Berlin vereint und meistern zusammen eben diesen Grat. Geschmacklich wie geschichtlich. Unter dem Promille-Strich ergibt das den weltweit ersten Berliner Bio-Gin mit griechischen Wurzeln.
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Der OEL’s 3 Gin wird mit einhundert Prozent reinem, selbsterzeugtem, nativem Bio-Koroneiki- Olivenöl extra aromatisiert und steht somit für Einzigartigkeit, Qualität und Handarbeit. Hinweis: er könnte Spuren von zellschützenden und Krebs vorbeugenden Antioxidantien enthalten.
Die Herstellung
Olivenöl und Gin in Kombination sind nicht nur ein Garant für reichlich Verwirrung, sondern auch für die zweischneidige Gewissheit, ein Novum geschaffen zu haben. Eben dieses definiert sich dadurch, dass bisher keine, durch pflanzliche Fette aromatisierte, Spirituose produziert wurde. Der tragende Gedanke, der unseren Tatendrang einst leicht kitzelte und nun vollständig für sich eigenommen hat, war der gewinnbringende Austausch von Aromen. In dem Moment in dem eine Spirituose mit pflanzlichen Fetten zeitweilig in Verbindung kommt, aromatisieren sich beide Bestandteile gegenseitig, ohne sich dabei jedoch zu verbinden.
Im Falle eines Gin’s, und damit unserem, werden die sogenannten Botanicals, sprich die verarbeiteten pflanzlichen Extrakte, durch die hohe Pflanzenfett-Konzentration des “OEL’s” hervorgehoben und damit geschmacklich deutlich unterstrichen. Durch das Waschen des Alkohols mit “OEL” wird beides für kurze Zeit in Verbindung gebracht, aufeinander ruhen gelassen und dann schlussendlich unter niedrigen Temperaturen und durch Filter voneinander getrennt. Es bleiben aromatisierter Gin und hochprozentiges “OEL” zurück. Was klingen mag wie die schnapsgewordene Bewerbung um den nächsten Chemie-Nobelpreis ist heutzutage ein vielseitig angewandtes Prinzip, um die Hürde der unterschiedlichen Dichten gekonnt zu nehmen und Austausche der Aromen zu ermöglichen.
Das Aufrechterhalten der der Aromatisierung bewerkstelligen wir im regelmäßigen Wechsel von Bewegungs- und Ruhephasen der verbundenen Masse, bei konstant niedrigen Temperaturen. Erst mit dem Erreichen des optimalen Geschmacks wird in unsere gefärbten Steinzeugkrüge abgefüllt. Das besagte Ergebnis besticht dann geschmacklich durch satte Noten von gereiften Zitronen, leichten Nuancen von gemahlenem Rosmarin und Koriander, einer sanften Bitternote des Mastiha’s und einer alles abrundenden und einbettenden Süße der Wacholderbeeren und des “OEL’s”.
Stimmen aus der Presse
„Das bekamen auch die Macher von OEL’s 3 Gin zu spüren: „Am Anfang fragen fast alle: „schon wieder ein Gin?“ Aber spätestens bei dem ersten Schluck kommt der Twist. Was wir hier gemacht haben ist einfach etwas anderes!“
– Esspress
„Drei Tage lang werden Gin und Öl miteinander vereint. Und dann bei kalten Temperaturen wieder voneinander gefiltert. Wobei durch das Öl alle frischen und grünen Aromen des Gins betont werden. Er wird nicht nur weicher und sanfter, er schmeckt nun intensiver nach Koriander, Zitronenzeste und vor allem nach Mastix.“
– Zitty
„Mit einer milden Süße, verhüllten ätherischen Noten und einem Hauch von Olive hinterlässt der OEL’s 3 Gin einen ungewohnt runden Geschmack im Mund. Das das ganz ohne Eis und Tonic.“
– Esspress
„Auf der Fahrt zu ihrem Hain sahen die Berliner die Distillerie, hielten an und schlugen Jiorgos vor, seinen Gin mit ihrem Olivenöl zu mischen, um neue Aromen zu kreieren. „Eine verrückte Idee“, lacht Jiorgos, „aber ich vertraue den Deutschen, sie sind intelligent, sie sind hartnäckig.“ Max Schott experimentiert daraufhin wochenlang mit dem griechischen Gin und dem Olivenöl. Inzwischen stehen 1000 Flaschen des ersten Jahrgangs verkaufsbereit im Berliner Lager.“
– Berliner Zeitung